Reza Najfar, geb. in Teheran. Nach dem Flötenstudium in seiner Heimatstadt studierte er in Utrecht (NL) bei Abbie de Quant und an der Hochschule für Musik in Wien Flöte und Komposition. Noch während des Studiums wurde er als Soloflötist am Orchester der Vereinigten Bühnen Wien engagiert. Seine Konzerttätigkeit führte Reza Najfar in mehrere Länder Europas, sowie nach Japan, Mexiko, USA und in den Iran. Er ist Leiter mehrerer internationaler Meisterkurse im In- und Ausland.
Reza Najfar veröffentlichte Eigenkompositionen sowie pädagogische Werke bei mehreren Verlagen (Koch Records, Rieß & Erler Berlin, Leduc Paris, etc.)
Seine Discografie umfasst CDs mit Werken von M. Giuliani, F. Schubert und A. Piazzolla, ebenso Encores für Flöte und Klavier sowie Aufnahmen mit der Altflöte.
Reza Najfar ist Preisträger des "Persian Golden Lioness Award" der World Academy of Arts, Literature and Media in London.
Seit 1992 ist er Professor für Flöte am Tiroler Landeskonservatorium.
Setareh NAJFAR begann ihr Geigenstudium am Teheraner Konservatorium und war von 1978 bis 1983 Mitglied des Teheraner Rundfunkorchesters und bei den Teheraner Symphonikern. Nach Abschluss ihres Diploms setzte sie ihr Konzertfachstudium an der Wiener Musikuniversität bei Prof. Michael Schnitzler (1. Konzertmeister der Wiener Symphoniker) fort. Es folgte ein IGP Studium am Tiroler Landeskonservatorium. Weiters besuchte sie mehrere Meisterkurse unter anderem bei Igor Oistrach, Josef Suk und Arthur Grumiaux. Solo und Kammermusiktätigkeiten führten sie in mehrere Länder Europas wie Deutschland, Dänemark, Belgien, Italien, Holland, die Schweiz und Frankreich. Einer intensiven Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik folgten Zusammenarbeiten und Uraufführungen mehrerer Werke von Komponisten wie u.a. K. H. Essl, R. Najfar, M. Lichtfuss und N. Zehm. Setareh Najfar war langjähriges Mitglied bei dem Tonkünstler Kammerorchester, der Wiener Kammeroper, dem 1. Frauen Kammerorchester Österreichs und bei dem „Ensemble 86“ für zeitgenössische Musik und arbeitete mit anerkannten Dirigenten wie Claudio Abbado, Kurt Rapf und Sir Neville Mariner. Von 2002 bis 2004 war sie Mitglied des Tiroler Symphonieorchesters in Innsbruck. Zur Zeit widmet sich Setareh Najfar dem Unterrichten der Musik und der Aufführung von Kammermusik, hauptsächlich selten gespielter Literatur für Violine und Klavier mit der Pianistin Theresia Schumacher. Außerdem ist sie Mitbegründerin des Ensembles Triophonus Viennensis in der Besetzung von Flöte, Violine und Cembalo mit Reza Najfar und Theresia Schumacher. Seit August 2013 ist sie aktives Mitglied im Verein Austrian Global Music Vienna. Aktuell wird an einer CD-Aufnahme selten gespielter Literatur für Violine und Klavier gearbeitet. Seit Wintersemester 2013 Lehrtätigkeit am Praynerkonservatorium Wien.
Theresia SCHUMACHER studierte Instrumentalmusikpädagogik an der Musikhochschule des Saarlandes in Saarbrücken bei Prof. Walter Blankenheim und Prof. Bernd Glemser. Nach Abschluss des Studiums war sie als hauptamtliche Lehrkraft und Korrepetitorin an der Städtischen Musikschule Obernburg tätig. Es folgten Aufenthalte in Linz an der Donau und in Düsseldorf am Rhein. Dort erhielt sie weitere Impulse über eine berufsbegleitende Weiterbildung im Fach Musiktherapie am Fritz-Perls-Institut (EAG) Hückeswagen unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Dr. Dr. Hilarion Petzold. Parallel zur instrumentalpädagogischen Arbeit war sie in dieser Zeit auch musiktherapeutisch tätig, insbesondere in der Begleitung autistischer Kinder und Jugendlicher und in der Förderung ADHS-Betroffener sowie in der musiktherapeutischen Betreuung von Demenzkranken und Wachkomapatienten.
Nach weiteren Etappen in Krefeld und Basel, wo sie weiterhin instrumentalpädagogisch, musiktherapeutisch und künstlerisch tätig war, lebt sie seit 2009 mit ihrer Familie in Wien. Hier ist sie tätig als Kammermusikpartnerin, Liedbegleiterin und Klavierpädagogin.